Lost Places: Unter. Irdisch. Industrie. (Kronsberg)

Ein letzter Blick in einen unterirdischen Wasserbehälter auf dem Kronberg. Vor dem Abriss eines Wasserhochbehälters aus den 1920er Jahren in Hannover gewährte mir der Energieversorger enercity einen Blick in die unterirdischen Katakomben. Seit 2008 ist das Objekt nun nicht mehr in Betrieb und wirkt durch die – aus statischen Gründen von eigefügten Säulen – wie eine echte „Zisterne“.

Hier ein paar Testbilder von der Begehung des bald nicht mehr existierenden Industriebaus. Eine tolle Location mit ganz beeindruckender Akustik. (welt.de)

Vortrag zum Abschluss des NSU Prozesses im Café der Roten Flora (Hamburg)

Vortrag & Diskussion zum Abschluss des NSU Prozesses: »Der Teufel hat sich schick gemacht­« – Überlegungen zum Täterinnenbild in der journalistischen Berichterstattung zum NSU Prozess. |

Das Täterinnenbild in der journalistischen Berichterstattung zum NSU Prozess

»Zschäpe, das von Rassenhass zerfressene Monster?«, Die »Diddl-Maus« der NSU, die »Nazi-Braut«, »die braune Witwe«, das »Oma-Kind«. Die Vorlesung konfrontiert die medial produzierten Zerrbilder weiblicher Täterinnenschaft mit Schlüsseltexten zur weiblichen Entwicklung, wahrnehmungs-, symbol- und geschlechtertheoretischen Überlegungen.

Öffentliches Rätselraten? Wie konnte Beate, die »nette Hausfrau« von nebenan zur »kaltblütigen Nazi-Braut« werden. Ganz so als handle es sich um einen tatsächlichen Widerspruch, dass eine Frau gleichzeitig Kümmerin und neonazistische Killerin sein kann. Ganz so als ließen sich ein antisemitisches Weltbild, aktiv aggressives Handeln, Gewalt und Grausamkeit nicht mit der sog. »Normalweiblichkeit« in Einklang bringen.

Es gilt die vermeintliche Nicht-Begabung der Frau zu Antisemitismus, Gewalt und Grausamkeit zu relativieren und andererseits die wahrnehmungstheoretischen Implikationen, Geschlechtercodierungen, Abwehrmechanismen etc. anzugehen.

 

Wann? 03. Juni 2018 / 16:30 Uhr
Wo?: Café in der Roten Flora Hamburg

Lesung: Texte, Töne, Sensationen – die musikalische Lesebühne im Mai

»Über Musik schreiben ist wie zu Architektur tanzen.«
(unbekannt)

Ab März initiiert ein Team aus AutorInnen, HörspielmacherInnen, Musikfreaks und MusikerInnen aus Hannovers Kreativszene im Béi Chéz Heinz Hannover eine musikalische Lesebühne, ein Meet and Greet mit der Poesie, ein musikalisches Oktett, das sich durch längst vergessene Platten wühlt, Konzerte seziert und fühlbar macht, was Backstage so schief geht.

90 Minuten Taktgefühl, Geschichten von Musikfans für Musikfans. Präsentiert von einem Ensemble rund um Christian Friedrich Sölter, Isabelle Hannemann, Jens Ihnen, Jean Coppong, Mirco Buchwitz, Peter Märtens, Oliver Rieche und Rikje Stanze.

Hier kommen auch Menschen ohne jedes Taktgefühl auf ihre Kosten.

Los geht’s am 1. März 2018, 20:00 Uhr um Béi Chéz Heinz.

»Das ist kein Test, das ist Rock `n Roll. «
(Adrian Cronauer, AFN)

Texte Töne Sensationen

 

Termine

Donnerstag, 01. März 2018, 20 Uhr

Donnerstag, 03. Mai 2018, 20 Uhr

Donnerstag, 06. September 2018, 20 Uhr

Donnerstag, 01. November 2018, 20 Uhr

Ort:

Béi Chéz Heinz e.V. ,
Liepmannstr. 7b | 30453 Hannover

Eintritt:

9,- € / erm. 7,- €

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#textetoenesensationen
#literaturunplugged

BabyBelly-Shooting: Lena

When lovers become parents.

Lena & Miran sind gerade zum ersten Mal Eltern geworden. Damit auch ferne Familienmitglieder, Freunde und Freundinnen mitfiebern können und der Nachwuchs später eine Ahnung davon hat wie unendlich glücklich seine Eltern auf das freudige Ereignis hingefiedert haben, hat Lena ihr Leuchten und ihren Babybauch ablichten lassen. Aufgrund der winterlichen Temperaturen im Februar haben wir ein bisschen in den eigenen vier Wänden improvisiert.

Natürlich bleiben die ganz privaten Bilder privat. Hier also nur ein kleiner Eindruck.

Für Lena, Miran & Elai..

Sedcard-Shooting: Martin Bringmann

Martin Bringmann hat zuletzt den Monolog „Viel gut essen“ von Sybille Berg in der Regie von Intendant Thorsten Weckherlin am LTT Tübingen auf die Bühne gebracht, betrieb die „Forschungen eines Hundes“ von Franz Kafka, mit Paul Auster gelesen und für zahlreiche Theater-, Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera und auf der Bühne gestanden.

Jetzt hat er sich vor meine Linse gewagt, um seine Sedcard etwas aufzufrischen.

Martin Bringmann kann aussehen wie William H. Macy (Frank Gallagher, Shameless – Nicht ganz nüchtern) oder auch Helge Schneider. Ein Schauspieler mit vielen Gesichtern.

 

„Was ist das, was in uns lügt, stiehlt und mordet?“ (Georg Büchner)